Val Marza Explorer
hh:mm 07:30
"Val Marza Explorer"
Neue Touren am Tremalzo? Da winken die Kenner nur ab. Aber wer weiß schon, dass auf der nach Norden ausgerichteten Bergflanke Richtung Ledrosee noch die eine oder andere Trail-Entdeckung zu machen ist? Wem ist es bei gefühlt tausend Durchfahrungen des Scheiteltunnels schon einmal aufgefallen, dass in der Rechtskehre vor dem Tunnel ein unscheinbarer Wiesenpfad in die Weidesen- ke der Alm Malga Tremalzo di Molina hinabführt?
Zugegeben, wer nicht mit einem Entdecker-Gen ausgestattet ist, wird den Holperpfad bergab nicht besonders spannend finden, zumal in Sichtweite bereits ein wenig fahrbarer Wiederanstieg zur Bochetta dei Albi auszumachen ist. Also doch lieber zum 1001. Mal durch den Tunnel und auf breiter Schotterstrasse zum Passo Nota hinunterbret- tern? – Mitnichten, wir ziehen uns diesmal die wandertauglichen Allmountain-Stiefel an und statten den Singletrails des Val Marza und des Val Bella einen Besuch ab.
Was sich nämlich jenseits des Sichtbereichs der Bochet dei Albi unter unseren Stollenreifen abspielen wird, zaubert selbst vielge- reisten Trailsurfern ein Grinsen ins Gesicht. Der Aufstieg zu Fuss zum Albi-Pass ist in weniger als 20 Minuten erledigt, danach darf man die Sattelstütze absenken und auf einem einsamen Waldtrail zur Malga Giù hinuntersurfen. Dort angekommen, gibt’s mehrere Möglichkeiten. Ein kurzer Wiederauf- stieg Richtung Bocca Casèt von wenigen Metern erschließt den ebenfalls kaum bekannten Trail zur Bochet di Spinera, der sich fast höhengleich unter den Felsstürzen des Monte Corno entlang windet. Und zu guter Letzt verlassen wir die beschilderte Abfahrt, um auf einem alten Jägersteig von der Kapelle San Martino hinunter zum Ledrosee zu fahren. Die Rückfahrt nach Riva macht man auf dem Sentiero dela Carafa und dem Ponale-Radweg.
Restaurants im Ledrotal. Hinweis: Nimmt man den Shuttle zum Tremalzo (Wegpunkt 37), spart man sich 37 km und fast 1800 Höhenmeter Anfahrt. Auf den wenig frequentierten Waldpfaden hinunter zum Ledrosee (insbeson- dere ab S. Martino auf dem „Senter de Caront“) ist auch mit GPS-Track ein guter Orientierungssinn notwendig, um die nicht immer eindeutigen Pfadverläufe und Abzweiger zu erkennen.
GESAMTLANGE | km 64.4 | ||
HOHENDIFFERENZ | m 2210 | ||
SCHWIERIGKEITSGRAD' | zäh | ||
FAHRZEIT | hh:mm 07:30 | ||
EMPFOHLENE JAHRESZEIT | Mai - Oktober |
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